Empirische Untersuchung der wirtschaftlichen Bedeutung und Charakterisierung von Touristen in deutschen Weinregionen
Projektleiterin/ Projektleiter
Projekte als Projektpartnerin / Projektpartner der HGU
Projektstart: 15.03.2017
Projektende: 31.12.2018
Zusammenfassung
Der Tourismus in den Weinbauregionen ist ein wichtiger Wirtschaftszweig, der zur Sicherung der Weinkulturlandschaft, zur Sicherung von Erwerbsmöglichkeiten, zur Verbreiterung und Stabilisierung von Absatzmärkten sowie zur nachhaltigen Erhöhung der erzielbaren Preise des angebauten Weines beiträgt (AREV, 2012).
Die Weintouristen (Primärtourismus für die Weinbranche) und Touristen in einer Weinregion (Sekundärtourismus) sind mittlerweile eine tragende Säule der Wirtschaft in vielen Ländern, u.a. auch in Deutschland.
Charters and Ali-Knight (2000, 2002) haben vor etwa 15 Jahren behauptet, dass Weintourismus als wissenschaftliches Thema noch in Kinderschuhen steckte. Seitdem haben zahlreiche Forscher den Weintourismus in unterschiedlichen Weinregionen der Welt untersucht und wissenschaftliche Publikationen in diversen Zeitschriften und Magazinen veröffentlicht. Aus Deutschland sind die Ergebnisse u.a. der AREV-Studie (2012), der IMT-Studie (2014), von Ratz and Dreyer (2014), von Rüdiger et al. (2015), von Szolnoki (2015 und 2018) bekannt. Jedoch fehlt eine zusammenfassende Studie über die Bedeutung des Tourismus in allen deutschen Anbaugebieten, die sowohl von der Seite der Touristen als auch von der Seite der Produzenten das Thema beleuchtet.
Ziel dieses Projektes ist es, eine Regionen-übergreifende Studie durchzuführen, um aktuelle Daten zum Weintourismus in Deutschland zu erhalten. Dies geschieht unter Verwendung qualitativer und quantitativerer Methoden, in deren Rahmen sowohl Touristen als auch Produzenten in allen 13 deutschen Anbauregionen befragt werden.
Externe Partner
Forschungsfelder
Publikationen